Klima-Aktivisten wollen Parlament stürmen

In den frühen Morgenstunden am Mittwoch sorgte ein Schock vor dem Parlament für Aufsehen, als Klima-Aktivisten versuchten, in das Hohe Haus einzudringen. Dutzende Polizisten standen bereit, um den Weg zu blockieren, während der Hubschrauber des Innenministeriums über ihnen kreiste. An vorderster Front stand Anja Windl, ein prominentes Mitglied der Letzten Generation, die entschlossen war, ihre Botschaft zu verbreiten.
 

Trotz der ernsten Situation war die Stimmung unter den Aktivisten nicht aggressiv. Sie lächelten, blieben aber standhaft an der Parlamentsrampe. Als die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt wurden und die Rollläden des Eingangs heruntergelassen wurden, war klar, dass das Parlament komplett abgeriegelt war. Die Aktivisten skandierten ihre Slogans, darunter "Power to the People" und "we are here, we are there, because you are stealing our future."
 

Es schien, als ob die Polizei bereits im Voraus über die geplante Aktion informiert war, da Dutzende Beamte vor Ort waren und den Verkehr auf dem Ring reibungslos leiteten. Unter den Aktivisten war auch der ehemalige ÖSV-Skiprofi Julian Schütter, der seine Profikarriere beendet hatte, um für die Zukunft zu kämpfen.

Schütter erklärte: "Ich möchte alt werden, aber die Regierung führt uns sehenden Auges in den Abgrund. Als gläubiger Demokrat kann ich nicht tatenlos zusehen und protestiere heute mit der Letzten Generation vor dem Parlament, um mein Recht auf Überleben einzufordern." Als die Polizei das Areal räumen wollte, setzten sich die Aktivisten auf den Boden und ignorierten den Aufruf.

Diese dritte Protestaktion innerhalb einer Woche zeigte die Entschlossenheit der Aktivisten, für ihre Überzeugungen einzutreten und Veränderungen zu fordern. Trotz der Gegenmaßnahmen der Regierung und der Polizei blieben sie standhaft und kämpften weiter für eine nachhaltige Zukunft.